Mit der Einkehr der ersten warmen Tage beginnt die Hauptbetriebszeit der Solaranlage: von Frühlingsbeginn bis Ende des Herbstes speichert sie einen Großteil der Energie, die das ganze Jahr über verbraucht wird. Der Grund dafür liegt darin, dass etwa 80 Prozent der Sonnenstunden des Jahres in den Sommermonaten liegen.
Warum die Wartung im Frühling?
Über die Dauer der langen Wintermonate können Schäden entstanden sein, egal ob durch Eis und Schnee oder durch Vögel, die nach Nahrung oder Schutz gesucht haben. Fachleute raten aus diesem Grund zu einer Überprüfung der Anlage, um deren tadellose Funktion zu gewährleisten.
Was gehört zur Wartung?
Am besten ist es, wenn sie Stromertragswerte vom Vorjahr haben, die sie mit den aktuellen Werten abgleichen können. Sind die Werte ähnlich, ist kein Schaden Ihrer Photovoltaikanlage zu befürchten.
Nutzen Sie eine Solarthermie-Anlage, sollten Sie an einem sonnenreichen Tag überprüfen, ob die Pumpe reibungslos läuft und ob die Temperatur der Leitungen den Erwartungen entspricht. Kurz: ist die warme Leitung tatsächlich wärmer als die kalte Leitung? Wenn ja, sollte es keine Probleme geben.
Falls Sie jedoch Unstimmigkeiten bemerken oder schlicht und einfach sicher sein wollen, sollten Sie einen Experten kommen lassen, der Ihre Anlagen fachmännisch und detailliert überprüfen kann, sodass der eigenen Stromproduktion nichts mehr im Weg steht.
Wie oft muss eine Photovoltaik-Anlage überprüft werden?
Im Allgemeinen sollte die Anlage einmal jährlich kontrolliert werden, wobei Anschlüsse, Pumpen, Trichter und Befestigungen geprüft werden. Auch der Frostschutz wird erneuert. Die Inspektionskosten betragen je nach Anbieter ungefähr 50 bis 200 Euro.
(Bildmaterial © MariaGodfrida - pixabay.com)