21.05.2014 In 85 Prozent aller deutschen Kreise und kreisfreien Städte ist der Kauf der eigenen vier Wände profitabler als weiter zur Miete zu wohnen. Wie die Postbank-Studie „Wohneigentum 2014 – wo Immobilien (noch) bezahlbar sind“ berichtet, könnte sich jeder dritte Mieter ein Eigenheim / Hausbau leisten – selbst bei kleinem oder mittlerem Einkommen.
Postbank-Studie: 37 Prozent der Mieter könnten Eigenheim finanzieren
In Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsforschungsinstitut Prognos untersuchte die Postbank die Wohnkaufkraft der Deutschen, u.a. mit dem Fokus aus den verschiedenen Einkommensgruppen sowie den unterschiedlich teuren Lagen. Ein Eigenheim galt dabei nur als erschwinglich, wenn die Finanzierungslast nicht höher als 40 Prozent des Haushaltsnettoeinkommens ist. Die Studie ergab, dass sich demnach 37 Prozent aller Mieter auch ein Haus oder eine Eigentumswohnung kaufen könnten und dabei sogar noch Gewinn machen würden.
Einfamilienhaus schon ab 1.200 Euro Haushaltseinkommen
Einfamilienhäuser seien laut dem Postbank-Bericht bereits in jedem zweiten Landkreis oder Stadt mit einem Haushaltsnettoeinkommen von 1.200 Euro finanzierbar. Grund dafür sind nicht zuletzt die derzeit sehr niedrigen Bauzinsen. Doch die Bezahlbarkeit des Eigenheims hängt dabei auch stark von der favorisierten Lage ab. Vor allem in den neuen Bundesländern sind Einfamilienhäuser eine rentable Alternative. In den Metropolregionen dagegen, also z.B. im Raum München (Hausbau München), Hamburg (Hausbau Hamburg) oder Frankfurt (Hausbau Frankfurt), ist der Kauf der eigenen vier Wände kaum bis gar nicht erschwinglich für Normal-Verdiener.
Gute Lage erhöht Chancen auf Wertsteigerung
Die Lage der eigenen Immobilie entscheidet jedoch ebenfalls über die Wertbeständigkeit, falls das Haus oder die Wohnung später gewinnbringend verkaufen soll. Denn das Eigenheim stellt für den Großteil der Deutschen immer noch eine gute Möglichkeit der privaten Altersvorsorge dar. Bezüglich der Wertsteigerungschancen sollten künftige Bauherren daher laut Postbank bei der Wahl der Lage verstärkt auf geringe Wohnungsleerstände, eine hohe Arbeitsplatzdichte sowie auf steigende Bevölkerungszahlen achten.
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