Obwohl die Einbruchsrate im vergangenen Jahr um knapp 10 % zu den Vorjahreszahlen abnahm, ist eine Senkung der Versicherungsbeiträge nicht in Sicht. Welchen Einfluss die städtische Einbruchsrate auf die Höhe der Beitragskosten besitzt, hat nun das Vergleichsportal CHECK24 einmal genauer unter die Lupe genommen.
Wohnungseinbrüche werden zum Maßstab
In der Regel werden die bei einem Einbruch entstandenen Schäden von der Hausratsversicherung übernommen. Dementsprechend sind Bewohner in Bundesländern mit hoher Einbruchsrate häufig dazu gezwungen, überdurchschnittlich hohe Versicherungsbeiträge zu zahlen.
Im Norden zahlt man mehr
Im Jahr 2016 betrug der durchschnittliche Jahresbeitrag der Hausratsversicherung 0,85 € pro Quadratmeter. Dennoch ist bei der Verteilung der Versicherungsbeiträge ein deutliches Nord-Süd-Gefälle zu beobachten. Während in südlichen Städten wie Stuttgart und Augsburg relativ geringe Beiträge zur Hausratsversicherung gezahlt wurden (ca. 0,71 € pro m²), mussten die Bewohner im Norden Deutschlands tief in die Tasche greifen (bis zu 1,09 € pro m²).
Ausnahmen bestätigen die Regel
Neben den Stadtstaaten Bremen, Berlin und Hamburg wurden in der Millionenstadt Köln die höchsten Versicherungsbeiträge verlangt. Allerdings gibt es im Norden auch Ausnahmen. In Essen und Dortmund waren die Beiträge zur Hausratsversicherung, trotz hoher Einbruchsraten, deutlich preiswerter.
Quelle: "obs/CHECK24 Vergleichsportal GmbH/CHECK24.de"
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